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Rasenmäher vs. Mähroboter

Rasenmäher vs. Mähroboter

Zeitbedarf

Mähroboter beim Rasenmähen
Der Mähroboter – ein emsiger Gartenhelfer

Das Rasenmähen wird vor allem als zeitaufwendig betrachtet, da es recht häufig im Jahr durchgeführt werden muss. Dies legt die Anschaffung eines Mähroboters, der unbeaufsichtigt und dauerhaft seine Arbeit verrichtet, nahe. Tatsächlich kann ein Mähroboter die für den Rasen aufzuwendende Zeit deutlich reduzieren. Er arbeitet weitgehend selbstständig. Die Zeit für das eigentliche Rasenmähen, die beim selbstgeführten Rasenmäher anfällt, entfällt also.

Beim handgeführten Rasenmäher wird der Grasschnitt in der Regel in einem Korb aufgefangen und muss anschließend in den Grünabfall gegeben werden. Fehlt eine Auffangvorrichtung, wird das Gras zusammengeharkt und manuell aufgesammelt. Auch diese zeitraubenden Tätigkeiten entfallen beim Einsatz eines Mähroboters, da dieser durch seinen dauerhaften Einsatz nur kleine Schnittreste produziert, die auf dem Boden natürlich abgebaut werden und als zusätzliche Düngung dienen. Dadurch kann sogar die sonst übliche zweimalige Düngung im Jahr auf eine Düngung reduziert werden.

Keinen Zeitgewinn bedeutet der Roboter beim Beschnitt der Rasenränder, da er diese nicht erreicht. Dieser Arbeitsschritt besteht gleichermaßen beim Einsatz des Rasenmähers und des Mähroboters.

Weitere Schritte der Rasenpflege sind Düngung und Vertikutieren. Während der Mähroboter, wie bereits erwähnt, bei der Düngung einen Vorteil hat, ist das -wenigstens einmal jährlich durchzuführende- Vertikutieren zur Belüftung des Bodens unabhängig von der Wahl des Mähgerätes notwendig.

Da der Mähroboter durch seinen Einsatz keine zusätzlichen Arbeitsschritte erfordert, spart er gegenüber dem handgeführten Rasenmäher also tatsächlich Zeit.

Kosten

Oder doch lieber ein Handrasenmäher?

In der Anschaffung ist ein Mähroboter deutlich teurer als ein handgeführter Rasenmäher. Die Preise für taugliche Mähroboter beginnen im Bereich von 1.000 €, bei technisch besseren Geräten von Markenherstellern liegt der Preis auch häufig deutlich höher. Ein Handrasenmäher ist bereits ab 200 € erhältlich.

Der Mähroboter benötigt zur Eingrenzung seines Einsatzbereichs die zusätzliche unterirdische Installation von Begrenzungsdrähten, die ihn zur Umkehr bewegen. Diese Installation kann je nach Grundstück durchaus mehrere hundert € kosten. Der Mähroboter benötigt zudem eine Einrichtungsprogrammierung, die ebenfalls Kosten nach sich ziehen kann.

Die laufenden Kosten im Betrieb sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. Der Mähroboter lädt sich am Stromnetz auf. Handgeführte Rasenmäher können ebenfalls strombetrieben sein (Kabel oder Akku), es gibt aber auch benzingetriebene Rasenmäher, deren Motoren auch zusätzlich entsprechendes Öl benötigen. Im Verbrauch am günstigsten sind natürlich rein mechanische Rasenmäher, die durch Muskelkraft betrieben werden, was durchaus schon einer sportlichen Betätigung gleichkommt.

Zu den laufenden Kosten gehören auch Wartungskosten. Spätestens alle anderthalb Monate sollte der Messersatz des Mähroboters nachgeschliffen oder gar gewechselt werden – viel häufiger als beim handgeführten Rasenmäher, dessen Messer nicht so scharf sein müssen wie die des Mähroboters. Eine jährliche Wartung ist für beide Gerätetypen einzuplanen.

Weitere Überlegungen

Zunehmend häufiger stehen auch im privaten Umfeld bei Kaufentscheidungen ökologische Aspekte im Vordergrund. Benzinrasenmäher mit ihren Verbrennungsmotoren haben einen gewissen Schadstoffausstoß. Auch die Stromgewinnung erfolgt in der Regel mehr oder weniger umweltbelastend.

Über den Antrieb hinaus stellt das Rasenmähen immer einen Eingriff in das Ökosystem des Rasens dar. Ein Mähroboter bremst nicht für Tiere – da kann schon mal ein Frosch oder Igel verletzt oder getötet werden. Auch andere Kleintiere können in Mitleidenschaft gezogen werden, wobei dies beim Handrasenmäher nicht weniger gilt.

Das Betriebsgeräusch des Rasenmähers liegt deutlich über dem des Mähroboters. Allerdings ist die Geräuschentwicklung beim Handrasenmähen auf die tatsächliche Mähdauer begrenzt, während der Mähroboter zwischen seinen Aufladeperioden stundenlang im Einsatz ist. Sein leiseres Geräusch ist also dauerhaft hörbar.