Allgemeines über Tulpen
Tulpen (Tulipa) gehören zur Familie der Lilien. Mit ca. 155 Arten auf der Welt sind Tulpen einer der größten und variantenreichsten Zwiebelblumengattungen. Einzelne Sorten können Größen von bis 60 cm erreichen.
Den ersten Höhepunkt in der Geschichte hatte die Tulpe um 1640. Heutzutage schätzen Kenner die beliebte Zwiebel auf mindestens 5000 Arten und Sorten. Hier gibt es in den Farben kaum Grenzen.
Die verschiedene Sortengruppen werden nach der Blütenform eingeteilt, Beispielhaft sind die Papageien-Tulpen, die Darwin-Tulpen oder die Lilienblütigen Tulpen.
Die Tulpe ist eine vielgepflanzte Zwiebel für eine Blüte im Frühjahr.
Verwendung
Die Tulpe wird gerne in Gruppen gepflanzt, um farbige Akzente zu setzen. Diese Gruppen findet man in Beeten in Grünflächen. Auch in Töpfen, Schalen und anderen Behältern werden mit Tulpen Akzente gesetzt.
Tulpenzwiebeln sollten mindestens eine Handbreit Abstand (10 cm) voneinander haben. Bei Verwendung von Rindenmulch zur Abdeckung der Pflanzstelle sollte diese Schicht nicht zu dick sein.
Kombiniert werden können nicht nur verschiedene Sorten, auch mit anderen Pflanzen kann kombiniert werden. Hierbei wird auf die Höhe der anderen Pflanzen geachtet. Ein gutes Beispiel sind hier Narzissen, die auch höher werden können und zu dunkelfarbigen Tulpenblüten einen Kontrast geben.
Verwendung findend die Pflanze auch in Steingärten, wo Farbpunkte noch viel mehr auffallen können.
In der Floristik werden Tulpen auch gerne mal zum Strauß gebunden.
Pflanzung
Tulpen stehen gerne in der Sonne im lockeren und durchlässigen Böden. Zu viel Feuchtigkeit ist Gift für die Pflanzen. Ein höherer Sandanteil im Boden ist förderlich.
Beim Setzen der Zwiebeln ist drauf zu achten, dass ein guten Wasserabzug unter dem Zwiebelboden vorhanden ist. Das Pflanzloch sollte zweimal so tief sein, wie die Tulpenzwiebel insgesamt hoch ist. Bei höheren Tulpensorten kann man etwas weiter in die Tiefe gehen, damit die Zwiebel standfester steht.
Pflanzzeit ist wie bei den meisten im Frühling blühenden Zwiebeln und Knollen der November bis in den Dezember rein. Durch den Klimawandel kann sich der Termin aber nach hinten verschieben. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind hierbei ideal zur Pflanzung. Sonst läuft man Gefahr, dass die Pflanze zu früh austreibt und der neue Austrieb erfriert.
Alternativ kann man die Pflanzen auch im vorgezogenen Zustand kaufen. So können sie dann auch zu einem späteren Zeitpunkt gepflanzt werden.
Pflege
Gießen muss man bei Trockenheit. Größere Nässe muss aber verhindert werden. Wenn Blüten zu welken beginnen, werden diese abgeschnitten. Damit werden mehr Nährstoffe in der Zwiebel für das nächste Jahr eingelagert. Eine Vermehrung durch Zwiebelkinder wird damit unterstützt. Die Blätter werden erst entfernt, wenn diese leicht zu lösen sind.