Dieser Beitrag zeigt auf, was man bei Trockenheit und Dürre tun kann, um die Erholung des braun gewordenen Rasens zu fördern.
Bei anhaltender Dürre und Trockenheit ist ein Totalausfall ist bei Rasenflächen möglich, aber selten. In der Regel braucht der Rasen seine Zeit, um sich zu erholen. Diese Zeit kann man bei richtiger Unterstützung deutlich verkürzen.
Als erstes sollte man die Rasenfläche nach Möglichkeit nicht mehr belasten. Das würde Stress verursachen und die Regeneration hindern.
Bestmöglich sollten Unkräuter entfernt werden. Diese stehen in Konkurrenz zum Rasen.
Dünger bringt die nötigen Nährstoffe in die Rasenfläche. Es sollte aber kein Langzeitdünger verwendet werden, da dieser die Nährstoffe zu langsam abgibt. Der Dünger sollte gleichmäßig am Abend ausgebracht werden. Die wichtigsten Bestandteile beim Dünger sind Stickstoff und Kalium. Wichtig ist hier, die Herstellerangaben zu beachten. Die Dosierung spielt eine wesentliche Rolle. Danach sollte es regnen oder der Rasen gewässert werden, damit die Nährstoffe in den Boden gelangen können und nicht den Rasen verbrennen.
Das Wässern des Rasens sollte auch in den Abendstunden passieren. Als Menge sollte man bis zu 25 Liter pro Quadratmeter geben.
Um mehr Licht und Luft an die Wurzeln zu bekommen, ist es ratsam, die Fläche zu vertikutieren. Auch bringt man dadurch die Nährstoffe schneller an die Wurzeln heran. Wenn dieses durch eine Maschine erfolgt, ist unbedingt auf die Temperatur der Maschine zu achten. Auf stark ausgetrocknetem Rasen ist die Brandgefahr recht groß.
Damit der Rasen wieder schön dicht wird, sät man Rasensamen nach. Am besten nimmt man hier Rasensamen der Sorte, die schon vorher auf der Fläche verwendet wurde. Im Zweifel kann man einen robusten Sport- und Spielrasensamen nehmen. Auch gibt es schon Rasensamen, die mit der Trockenheit besser klar kommen.