In Deutschland findet die dreiblättrige Waldsteinie durch wachsende Beliebtheit immer mehr Platz in Grünflächen. Mit bis zu 15 cm Höhe hat sie ein Mittelmaß. Es gibt niedrigere, aber auch höhere Bodendecker.
Zu finden ist sie meist in pflegearmen Beeten und findet auch Verwendung auf Grabstätten. Schneiden muss man sie nur ein bis zweimal im Jahr. Meistens reicht es, die Ränder zu schneiden.
Ein Teil des guten Aussehens kommt sicherlich von der Verwandtschaft mit der Rose. Die gezackten Blätter sehen nicht langweilig aus. Da die Waldsteinie immergrün ist, wirft sie im Winter nicht die Blätter ab. Auch die gelben Blüten sind in der Fläche präsent. Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Juni. Das kann durch das Wetter auch mal variieren.
Der Bodendecker wächst relativ schnell eine Fläche zu. Das geschieht durch Ausläufer im Boden. In schattigen Bereichen ist das sehr von Vorteil. Auch wenn er den Halbschatten vom Licht her bevorzugt, kann man diesen Bodendecker auch in sonnigere Bereiche pflanzen.
Das hat nicht nur den Vorteil einer einheitlichen Fläche, sondern macht diese Pflanze auch resistenter gegenüber den geänderten Wetterverhältnissen. Durch den dichten Bewuchs oberhalb des Bodens gibt sie sich selber Schatten. Daher trocknet der Boden langsamer aus. Wenn sie mal trocken ist, regeneriert sie sich wieder, sagt aber zu ein bisschen Wasser aus der Gießkanne nicht Nein.