Zu den gängigsten Sommerpflanzen gehört neben der Eisbegonie und der Fuchsie auch die Geranie. Die Pflanze wird z. B. in Beete an Häusern oder Grabstätten und in Kästen auf Balkons gepflanzt. Die aus Südafrika stammende und lichtliebende Zierpflanze ist gerade gegenüber trockenem Wetter besser gewappnet. Dagegen faulen bei Regen gerne die Blüten und werden dadurch unansehnlich.
Die hängenden Sorten der Geranie findet man meist in Balkonkästen. Dagegen stehen aufrechte eher in Beeten. Da es über 1000 Sorten Geranien gibt, sind der Farbenpracht der Blüten kaum Grenzen gesetzt. Auch verschiedene Farben der Blätter gibt es.
Der richtige Pflanzzeitpunkt im Freien wird von der Temperatur bestimmt. Der Termin wird vom Gärtner gerne nach den Eisheiligen angesetzt. Diese kommen in der Mitte des Monats Mai. Die Eisheiligen gelten als Wendepunkt in den Temperaturen.
Beim Pflanzen in Beeten sollte man die Geranie in Reihen versetzt pflanzen, um optische Lücken zu verdecken. Zwischen den Pflanzen sollte ein Abstand von etwa einer Handbreite eingehalten werden. Je näher die Pflanzen zueinander stehen, desto wahrscheinlicher entsteht eine Konkurrenzsituation wie z.B. in Bezug auf Licht. Dadurch kann sehr schnelles Höhenwachstum angeregt werden.
Dünger ist für das Pflanzenwachstum und für die Blütenbildung ein Muss. Empfehlenswert ist beim Pflanzen ein mineralischer Dünger wie z. B. Hornmehl, da sich dieser über längere Zeit abbaut und damit der Pflanze kontinuierlich Nährstoffe zur Verfügung stellt.
Ratsam ist es, verblühte Blüten mit Stiel zu entfernen, da so die Blütenbildung gefördert wird.
Auch wenn die Geranie mehr Kälte als viele andere Sommerpflanzen verträgt, wird sie in der Regel im Herbst wieder entfernt. Liebhaber überwintern mehrjährige Sorten. Gerade bei selteneren Sorten kann eine Überwinterung sinnvoll sein.